Negativscanner im Test: Nikon (Teil 1)

Dir Firma Nikon ist im Negativscanner-Bereich für den privaten und den professionellen Gebrauch in unserem Test auf Platz 1.

Der folgende Artikel soll Ihnen einen Überblick über Nikons beliebteste Modelle geben.

Wichtig: Manche Modelle sind aufgrund ihres Alters nicht mehr im Handel erhältlich, aber natürlich gebraucht noch zu bekommen.

Folgende Negativscanner möchten wir Ihnen hier vorstellen:

HIER finden Sie Teil 2 der Nikon-Negativscanner-Testreihe.

 

Nikon Coolscan IV ED

Laut Hersteller scannt der Coolscan IV ED mit 2.900 dpi. Für die 900€ Anschaffungspreis erwarten wir in unserem Test allerdings eine besser Auflösung.

Auch die Scanzeit für ein Kleinbildnegativ von ca. 2 Minuten ist recht hoch.

Technische Details

  • Auflösung: Herstellerangaben 2.900 dpi
  • Scanzeit (Kleinbildnegativ): Prescan 68 Sekunden / Reinscan ca. 2 Minuten
  • Unterstützte Filmformate: Dia, SW-Negativ, Farbnegative (Kleinbild)
  • Extras: NikonScan-Software, SilverFast-Software und Adobe® Photoshop® LE werden mitgeliefert
  • Produktpreis: ca. 900€
  • Vorteile: Scanner kann horizontal und auch vertikal aufgestellt werden
  • Nachteile: hoher Preis, APS-Film-Adapter muss zusätzlich gekauft werden

 

Nikon Coolscan V ED

Im Test wurden beim Coolscan V ED 3.500-3.800 dpi von uns gemessen, was qualitativ gut ist. Aber auch hier stellt sich die Frage, ob es sich lohnt, für den Privatgebrauch 750€ für einen Negativscanner auszugeben.

Leider fehlt der Filmhalter für Kleinbildfilme im Lieferumfang. Dieser ist natürlich zwingend notwendig für das Scannen von Kleinbildnegativen und muss also zusätzlich gekauft werden. Bei einem 750€ teuren Scanner sollte dieses Zubehör eigentlich dabei sein.

Technische Details

  • Auflösung: Herstellerangaben 4.000 dpi / im Test gemessen 3.500-3.800 dpi
  • Scanzeit (Kleinbildnegativ): Prescan 68 Sekunden / Reinscan ca. 2 Minuten
  • Unterstützte Filmformate: Dia, SW-Negativ, Farbnegative (Kleinbild)
  • Extras: NikonScan-Software und NikonView werden mitgeliefert
  • Produktpreis: ca. 750€
  • Vorteile: deutlich geringerer Preis gegenüber dem Super Coolscan 4000 ED, deutlich höhere Auflösung als der Coolscan IV ED
  • Nachteile: SilverFast-Software und Filmstreifenhalter sind nicht im Lieferumfang erhalten; selbst der Prescan dauert über eine Minute

 

Nikon Super Coolscan 4000 ED

Mit 2.000€ ist der Super Coolscan 4000 ED im Nikon-Preisvergleich noch im mittleren Bereich, dennoch aber eindeutig zu teuer für das Scannen einer privaten Negativsammlung.

Dieser hohe Preis zeigt sich aber in der Qualität: Die Herstellerangaben von 4.000 dpi schafft der Scanner auch tatsächlich und auch die Farbtiefe ist sehr gut.

Technische Details

  • Auflösung: Herstellerangaben 4.000 dpi / im Test gemessen 4.000 dpi
  • Scanzeit (Kleinbildnegativ): Prescan 33 Sekunden / Reinscan ca. 2 Minuten
  • Unterstützte Filmformate: Dia, SW-Negativ, Farbnegative (Kleinbild)
  • Extras: Firewire-Schnittstelle, NikonScan-Software und SilverFast-Software, Adapter für Kleinbildfilmrollen, APS-Filme oder Diamagazine lassen sich (leider recht hochpreisig) nachkaufen
  • Produktpreis: ca. 2.000€
  • Vorteile: Gerät ist sehr schnell betriebsbereit, hohe Auflösung
  • Nachteile: aufgrund der hohen Leistung ist ein schneller Rechner notwendig, Diamagazinadapter kostet 500€ zusätzlich

 

Nikon – Negativscanner – Fazit

Die Scanner von Nikon schnitten in unserem Negativscannertest am besten ab, waren aber auch alle sehr teuer (750€ bis 6.000€).

Die Qualität der Geräte ist sehr gut, aber dennoch sollte nicht außer Betracht gelassen werden, dass die Scanzeit von ca. 1,5 Minuten im Durchschnitt recht lang ist. Die reine Scanzeit bei 500 Negativen beträgt demnach über 12 Stunden. Sie sollten sich überlegen, ob Sie den Zeitaufwand und den hohen Preis in Kauf nehmen wollen.

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