Negativscanner im Test: Nikon (Teil 2)

Teil 2 unseres Diascannertests der Firma Nikon soll Ihnen einen weiteren Überblick über die unterschiedlichen Modelle geben.

Folgende Negativscanner möchten wir Ihnen hier vorstellen:

HIER finden Sie Teil 1 der Nikon-Negativscanner-Testreihe.

 

Nikon Super Coolscan 5000 ED

Der Super Coolscan 5000 ED ist im Vergleich zu seinem Vorgänger Super Coolscan 4000 ED ca. 600€ günstiger. Trotz alledem kostet der Scanner dennoch 1.400€. Dieser Preis lohnt sich für das Scannen einer privaten Diasammlung nicht.

Zwei Argumente sprechen (trotz des hohen Preises) aber für den Scanner: Die Bildqualität ist sehr gut und es ist möglich, mit dem Scanner mit unterschiedlichen Adaptern verschiedene Filmformate zu scannen.

Technische Details

  • Auflösung: Herstellerangaben 4.000 dpi / im Test gemessene Dpi: 3.900
  • Scanzeit (Kleinbildnegativ): Prescan 38 Sekunden / Reinscan ca. 1:10 Minute
  • Unterstützte Filmformate: Dia, SW-Negativ, Farbnegative (Kleinbild)
  • Extras: NikonScan-Software und NikonView werden mitgeliefert, Adapter für Kleinbildfilmrollen, APS-Filme oder Diamagazine lassen sich (recht hochpreisig) nachkaufen
  • Preis: ca. 1.400€
  • Vorteile: wesentlich schneller im Gegensatz zum Vorgängermodell, sehr gute Qualität auch bei problematischen Aufnahmen (z.B. bei Nacht)
  • Nachteile: ein schneller Rechner ist sinnvoll, sehr hoher Anschaffungspreis

 

Nikon Super Coolscan 8000 ED

Der Super Coolscan 8000 ED scannt neben dem Kleinbildformat auch viele andere Formate wie zum Beispiel Mittelformat. Auch hier ist die Bildqualität sehr gut, aber der Preis zu hoch (4.000€).

Das Gerät ist ganz klar für den Profibereich gedacht.

Technische Details

  • Auflösung: Herstellerangaben 4.000 dpi
  • Scanzeit (Kleinbildnegativ): Reinscan ca. 55 Sekunden
  • Unterstützte Filmformate: Dia, SW-Negativ, Farbnegative (Kleinbild und Mittelformat)
  • Extras: NikonScan-Software und SilverFast-Software werden mitgeliefert
  • Produktpreis: ca. 4.000€
  • Vorteile: Unterstützung von Farbnegativen wurde verbessert, Mittelformatscans sind möglich
  • Nachteile: Sehr hoher Preis, eher für den Profibereich gedacht

 

Nikon Super Coolscan 9000 ED

Auch der Super Coolscan 9000 ED kann (wie bereits die Vorgängermodelle) Mittelformat scannen. Zudem überzeugte das Modell auch in der Qualität.

Leider ist aber auch hier der Preis zu hoch: 6.000€ für einen Scanner sind eindeutig für den Profibereich gedacht!

Technische Details

  • Auflösung: Herstellerangaben 4.000 dpi / im Test gemessen 3.900 dpi
  • Scanzeit (Kleinbildnegativ): Prescan 27 Sekunden / Reinscan ca. 1:30 Minuten
  • Unterstützte Filmformate: Dia, SW-Negativ, Farbnegative (Kleinbild und Mittelformat)
  • Extras: NikonScan-Software und NikonView werden mitgeliefert
  • Produktpreis: ca. 6.000€
  • Vorteile: es kann auch mit Mittelformatstreifen gearbeitet werden
  • Nachteile: Bildbearbeitungssoftware fehlt, APS-Filme können nicht gescannt werden, um den Scanner professionell zu kalibrieren, ist eine Software erforderlich, die mehrere hundert Euro kosten würde

 

Nikon – Negativscanner – Fazit

Die Scanner von Nikon schnitten in unserem Negativscannertest am besten ab, waren aber auch alle sehr teuer (750€ bis 6.000€).

Die Qualität der Geräte ist sehr gut, aber dennoch sollte nicht außer Betracht gelassen werden, dass die Scanzeit von ca. 1,5 Minuten im Durchschnitt recht lang ist. Die reine Scanzeit bei 500 Negativen beträgt demnach über 12 Stunden. Sie sollten sich überlegen, ob Sie den Zeitaufwand und den hohen Preis in Kauf nehmen wollen.

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