Negativscanner Test: Der EPSON Perfection V370

Der EPSON Perfection V370 im Test: Technische Details

  • Preis (UVP des Herstellers): 169,99€Der EPSON Perfection V370.
  • Scanmedien: Negative, Dias, Fotoabzüge, Dokumente
  • Optische Auflösung: 4800 dpi
  • Ausgabeauflösung: 50 – 12800 dpi
  • Scannertyp: Flachbettscanner
  • Zubehör: Halterung für 1 Negativstreifen und 4 gerahmte Dias, USB-Kabel, Software-CD
  • Display: Nein
  • Speicherort: PC
  • Speicherformate: JPG, (Multi-)TIFF, PDF, BMP

Der EPSON Perfection V370 im Test: Einrichtung und Bedienung

Der EPSON Perfection V370 Negativscanner ist innerhalb weniger Minuten einsatzbereit. Die mitgelieferte Software wird auf dem PC oder Laptop installiert. Anschließend wird der Negativscanner an das Stromnetz angeschlossen und mit dem mitgelieferten USB-Kabel mit dem PC oder Laptop verbunden.

Der EPSON Perfection V370 ist ein Flachbettscanner. Sein Steckenpferd ist die Digitalisierung von Aufsichtsvorlagen wie Fotos und Dokumente. Dank seiner im Deckel integrierten Durchlichteinheit lassen sich jedoch auch Positiv- und Negativfilme digitalisieren. Dazu muss nur die Blende auf der Innenseite des Deckels entfernt werden.

Negative digitalisieren mit dem EPSON Perfection V370

Um Negative zu digitalisieren, muss der Negativstreifen zuerst in den mitgelieferten Rahmen eingespannt werden. Dazu wird die Arretierung im Rahmen aufgeklappt und der Filmstreifen entsprechend der aufgedruckten Vorgaben eingelegt. Anschließend wird der Streifen durch das Zuklappen im Rahmen fixiert. Solange die Negative absolut plan liegen, geht das Einlegen recht unkompliziert. Anders sieht es aus, wenn die Streifen gebogen sind oder der Film aufgerollt gelagert wurde. Den gewölbten Film erfolgreich in der Halterung zu fixieren, wird zu einer echten Herausforderung. Grundsätzlich sollte mit dem Rahmen für den Negativstreifen vorsichtig umgegangen werden. Denn die Plastikstreben sind sehr dünn, klemmen etwas und können schnell brechen.

Die Steuerung des EPSON Perfection V370 Photo erfolgt über das auf dem PC installierte Scanprogramm. Hier kann zwischen verschiedenen Modi gewählt werden:

  • Automatik-Scan: Der Automatische Modus digitalisiert Negative auf Knopfdruck. Die Einstellungen sind festgelegt. Vorschaubilder gibt es nicht. Heraus kommen JPG-Dateien mit 2MB Größe und einer Auflösung von 1200 dpi. Dieser Modus eignet sich für das schnelle Digitalisieren von Negativen mit einer geringen Auflösung.
  • Standard-Modus: Im Standard-Modus lassen sich einige Einstellungen auswählen. Ein Vorschaubild zeigt die zu erwartenden Veränderungen bei der Auswahl der zur Verfügung stehenden Funktionen.
  • Büro-Modus: Gedacht für optimiertes Arbeiten im Büro. Dieser Modus eignet sich daher in erster Linie für das Scannen, Drucken und Versenden von Dokumenten.
  • Professioneller Modus: Hier können alle Einstellungen selbst vorgenommen werden. Auf diese Weise lassen sich umfangreiche Korrekturen vornehmen. Dazu zählen unter anderem:
    • Bittiefe
    • Auflösung
    • Farbkorrektur
    • Staubentfernung
    • Hintergrundbeleuchtung
    • Körnungsreduzierung

Der professionelle Modus Auch hier gibt es Vorschaubilder, an welchen sich die Einstellungen anzeigen lassen. Der professionelle Modus erlaubt es darüber hinaus, die vorgenommene Auswahl auf einzelne Bilder anzuwenden.

2400dpi ohne Korrektur
2400dpi mit Farb- und Staubkorrektur

Der EPSON Perfection V370 im Test: Scandauer

Je nach ausgewählten Funktionen kann der Scanvorgang mit diesem Negativscanner bis zu 4 Minuten/Scan in Anspruch nehmen. Zum Beispiel:

  • Automatikmodus, 1200dpi, Farbwiederherstellung, Staub-/Kratzerkorrektur – 4:00 pro Bild
  • Profimodus, 2400 dpi, Farbwiederherstellung, Staub-/Kratzerkorrektur – 1:35 pro Bild
  • Profimodus, 2400 dpi, keine Zusatzeinstellungen – 1:00 pro Bild
  • Profimodus, 4800 dpi, Farbwiederherstellung, Staub-/Kratzerkorrektur – 1:57 pro Bild
  • Profimodus, 9600 dpi, Farbwiederherstellung, Staub-/Kratzerkorrektur – 3:21 pro Bild

Der EPSON Perfection V370 im Test: Die Ergebnisse der Negativscans

Für unseren Scannertest mit dem EPSON Perfection V370 Photo haben wir verschiedene Scan-Modi ausprobiert sowie diverse Auflösungen und Einstellungen gewählt. Dabei haben wir besonders auf Unterschiede, bzw. auf Qualitätssteigerungen untersucht.

Die erstellten Testscans zeigten besonders folgende Auffälligkeiten:

  1. Die Invertierung der Negativscans ist gut. Während sie im automatischen Modus noch etwas blasse Farben und einen ganz leichten Blaustich haben, kann dies im professionellen Modus mit der Farbwiederherstellung behoben werden.
  2. Die Staub- und Kratzerkorrektur verbessert zwar die Bildqualität etwas und entfernt kleinere „Unreinheiten“, um eine zuverlässige Entfernung von Staubflecken und Kratzern handelt es sich hierbei allerdings nicht.
  3. Bei den Auflösungen ab 2400 und aufwärts gibt es keine sichtbare Detailverbesserung. Laut Hersteller liegt die effektive optische Auflösung des V370 Negativscanners bei 4.800 dpi. Die Testscans lassen allerdings eine geringere optische Auflösung vermuten.

Der EPSON Perfection V370 im Test: Stärken und Schwächen

Vorteile:

  • Gute Bildqualität, besonders mit eingeschalteter Farbkorrektur
  • All-in-one Negativscanner
  • Funktion zur Staub- und Kratzerreduktion
  • Verschiedene Speicherformate wählbar
  • Professioneller Modus bietet viele individuelle Einstellmöglichkeiten

Nachteile:

  • Sehr dünne Plastikrahmen, die schnell brechen
  • Gebogene Filmvorlagen sind schwer zu verarbeiten
  • Lange Scanzeiten bei hohen Auflösungen und weiteren Einstellungen
  • Kein wesentlicher Unterschied in der Detaildarstellung bei höherer Auflösung
  • Stapelverarbeitung nicht möglich

Der EPSON Perfection V370 Scannertest: Lohnt sich die Investition?

Der Hersteller EPSON vertreibt den Negativscanner bereits für 169,99€ UVP. Damit gehört dieser Negativscanner preislich zu den günstigen Mittelklasse-Modellen. Die digitalisierten Negative liefern eine gute Qualität, auch wenn die optische Auflösung unter dem vom Hersteller versprochenen Wert zu liegen scheint.

Darüber hinaus muss man sich die Frage stellen, ob sich der benötigte Zeitaufwand lohnt. Es kann immer nur ein Negativstreifen zur Zeit digitalisiert werden. Werden höhere Auflösungen und Zusatzfunktionen gewählt, nimmt ein Scandurchgang schnell bis zu vier Minuten in Anspruch. Hochgerechnet auf eine umfangreiche Diasammlung wird das Vorhaben dann schnell zu einem Langzeitprojekt.

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In anderen Worten: Für den Preis des V370 Fotoscanners digitalisieren wir über 1000 Negative und Sie mussten keine Sekunde Ihrer Zeit opfern.

Fragen? Selbstverständlich steht Ihnen unser Kundendienst zur Verfügung und berät Sie in einem persönlichen Gespräch. Rufen Sie uns einfach an unter 0221 – 67 78 69 34

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