In einem vorherigen Artikel haben wir die Frage Was ist ein Farbnegativ? bereits thematisiert. Doch neben Farbnegativen war es jahrzehntelang auch sehr beliebt, auf Schwarzweißnegativen zu fotografieren. Doch was ist das Besondere an diesen Negativen?
Bilder in schwarzweiß zu fotografieren, ist auch heute noch eine besondere Art der Fotografie. Doch beim digitalen Fotografieren kann man sich auch im Nachhinein mit einem Bildbearbeitungsprogramm dafür entscheiden, ob das Bild in Farbe haben oder Schwarzweiß sein soll. Das war bei der analogen Fotografie anderes, denn es gab Farb- und Schwarzweißfilme und bereits vor dem Aufnehmen der Fotos musste man sich entscheiden, wie man seine Fotos aufnehmen wollte.
Im Folgenden möchten wir aber erst einmal klären, was genau das Besondere an Schwarzweißnegativen im Unterschied zu Farbenegativfilmen ist:
Farbnegativfilme bestehen aus verschiedenen Emulsionsschichten, auf denen Kristalle angelagert sind. Jede Schicht ist sensibel für eine bestimmte Farbe und übereinander gelegt können diese unterschiedlichen Farbschichten alle Farben darstellen.
Bei Schwarzweißnegativfilmen ist dieses Prinzip ein wenig anders, denn der Film besteht lediglich aus einer Emulsionsschicht. Auf dieser Schicht werden Schwarz-, Weiß- und Grautöne abgebildet.
Wie aber auch bei den Farbnegativfilmen werden die schwarzweißen Bilder komplementär (negativ) abgebildet. Im Unterschied zu Farbnegativen fehlt hier allerdings die Orangemaske und man kann (trotz der Umkehrung) die Bilder relativ gut erkennen.
Die folgenden Bilder zeigen den Unterschied von Farb- zu Schwarzweißnegativen einmal auf:
Schwarzweißnegativ
Farbnegativ
In vielen Kellern und auf vielen Dachböden lagern immer noch sehr viele Schwarzweißnegativfilme. Auch hier sollten Sie sich überlegen, ob Sie diese nicht digitalisieren lassen möchten, denn auch Schwarzweißnegative haben nur eine begrenzte Haltbarkeit (hier finden Sie einen Artikel zum Thema Haltbarkeit von Negativen). Diese ist zwar länger als die von Farbenegativen, aber es gibt auch andere Gründe für die Digitalisierung Ihrer Negative
- Bessere Reproduzierbarkeit: Digitale Daten lassen sich wesentlich einfacher weitergeben und reproduzieren.
- Speicherung: Digitale Bilder lassen sich an mehreren Orten speichern, so haben Sie Sicherheitskopien. Von Ihren Schwarzweißnegativen haben Sie mit Sicherheit lediglich das eine Bild – wenn dieses verloren geht oder zerstört wird, ist es für immer verschwunden.
- Bildbearbeitung: Digitale Daten lassen sich am Computer bearbeiten, was mit analogen Bildern nur sehr schwer möglich ist.
Lassen Sie Ihre Negative daher scannen und sicher Sie sie somit für nachfolgende Generationen!
Hier gibt es mehr Infos und Preise zur Digitalisierung Ihrer Negative durch NEGATIVFIX.
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