Negativfilme haben meist einen orange-braunen Farbstich und sehen genauer betrachtet etwas merkwürdig aus. Doch was genau ist ein Negativ eigentlich? Diese Frage möchten wir für Sie im Folgenden gerne klären.
Negative hat mit Sicherheit ein jeder von uns zu Hause. Früher wurden nach großen Reisen oder Festen fleißig Abzüge für alle Beteiligten davon bestellt – das war zwar umständlich, aber zu Zeiten, in denen es noch keine Digitalfotografie gab, nicht anders möglich. Doch wie wird aus diesem doch recht merkwürdig aussehenden kleinen Filmstreifen ein Bild? Und was hat es mit der Farbgebung des Negativs auf sich?
Lichtempfindlichkeit, ISO-Wert und Körnung
Um ein Bild mit einer analogen Kamera aufzunehmen, muss zuallererst ein Film eingelegt werden. Dieser ist in einer lichtgeschützten Patrone untergebracht.
Negativfilme gibt es in unterschiedlichen Lichtempfindlichkeiten zu kaufen, die in ISO-Werten (zum Beispiel 200, 400 oder 800 ISO) angegeben werden. Ausgewählt werden die Filme aus zweierlei Gründen: Zum einen nach den vorherrschenden Lichtverhältnissen der Fotomotive (je heller das Licht, desto lichtunempfindlicher kann der Film sein) und zum anderen auch nach dem Körnungseffekt der Bilder.
Je lichtempfindlicher ein Film ist, desto höher seine ISO-Zahl, desto gröber auch die Körnung des Filmes. Dieses Phänomen liegt an der Tatsache, dass Negativfilme aus lichtempfindlichen Kristallen bestehen und diese Kristalle bei höherer Lichtempfindlichkeit größer sind. In diesem Zusammenhang spricht man auch von grob- oder feinkörnigen Filmen. Je feinkörniger ein Film ist, desto detailschärfer ist dieser natürlich auch, denn die Kristalle sind kleiner.
Farbnegativfilme
Farbnegativfilme bestehen aus verschiedenen Emulsionsschichten (auf denen sich auch die oben bereits genannten Kristalle befinden). Jede der einzelnen Schichten ist sensibel für eine Farbe – man spricht in diesem Zusammenhang auch vom so genannten Mehrschichtfilm.
Die Emulsionsschichten befinden sich auf einem Trägermaterial aus Kunststoff, das meist aus Zelluloid besteht.
Schwarzweißnegativfilme
Im Unterschied zum Farbnegativfilm besteht der Schwarzweißnegativfilm aus lediglich einer Emulsionsschicht. Schwarz-, Weiß- und Grautöne befinden sich alle auf dieser Schicht und werden umgekehrt (negativ, bzw. komplementär) dargestellt.
Belichtung des Filmes
Wie bereits erwähnt, sind die Farben, bzw. die Schwarz-, Weiß- und Grautöne auf den jeweiligen Filmen komplementär dargestellt. Komplementärfarben stehen sich im Farbkreis genau gegenüber, was bedeutet, dass die auf dem Negativfilm dargestellte Farbe immer die Farbe ist, die der dargestellten im Farbkreis gegenüber liegt. Dieser Prozess wird auch Tonwertumkehr genannt.
Farbmaske
Normalerweise haben Farbnegativfilme eine orange-braune Farbmaske, die auch Farbnegativmaske genannt wird. Diese dient der korrekten Darstellung der Farben. Die Farbstoffe, die bei der Entwicklung entstehen, absorbieren Farbinformationen und führen zu falschen Farbdarstellungen. Die Maske sorgt also dafür, dass eben diese Fehler behoben werden und alle Farben originalgetreu dargestellt werden.
Das Negativ: Ihre Erinnerungen sind bedroht
Die Haltbarkeit von Negativen ist begrenzt und hat ein „Mindesthaltbarkeits-Datum“. Verblassungen oder Farbveränderungen sind erst der Anfang des Verfallprozesses. Mit dem Verfall Ihrer Negative werden auch kostbare Erinnerungen für immer vernichtet.
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