Wer kennt das nicht: Bis vor 10-15 Jahren wurde jedes Foto noch analog geschossen, zur Entwicklung gebracht und hinterher erfreute man sich an den gedruckten Fotos. Doch leider halten weder die Fotos noch die Negative ewig und daher macht es viel Sinn, diese digitalisieren zu lassen. Wenn die Negative und die entsprechenden Fotos noch vorhanden sind, kommt schnell die Frage auf, was man digitalisieren lassen sollte: Das direkt aufgenommene Negativ oder das davon erstellte Foto?
Der folgende Artikel soll Ihnen bei der Beantwortung dieser Frage helfen.
Gut, dass Sie sich dazu entschieden haben, Ihre alten fotografisch festgehaltenen Erinnerungen digitalisieren zu lassen. Bei der Frage, ob es besser ist, Negative oder die dazu entsprechenden Fotos digitalisieren zu lassen, möchten wir Ihnen im Folgenden helfen.
Fotoabzüge: Ohne Negative geht nichts
Ohne ein Negativ (in sehr seltenen Fällen ohne ein Dia) kann es keinen Fotoabzug auf Papier geben, denn das eigentliche Motiv wird auf dem Negativfilm festgehalten, da sich dieser in der Kamera befindet. Der Negativfilm ist somit der Träger des Originalbildes. Zum Thema Was ist ein Negativ? haben wir in einem gesonderten Artikel für Sie alle Fakten zusammengefasst.
Um nun ein gedrucktes Foto Ihres Aufnahmemotivs in den Händen zu halten, muss mit Hilfe des Negativs ein lichtempfindliches Fotopapier belichtet werden. Auf diesem Weg entsteht dann das Foto, welches Sie in ein Album kleben und im Bilderrahmen aufhängen können.
Es wird schnell klar: Das gedruckte Foto ist also lediglich eine Kopie, die Dank des Negativs entsteht.
Negative digitalisieren oder gedruckte Fotos digitalisieren?
Da auf einem Negativ und dem dazugehörigen Foto ja identische Motive sind, stellt sich schnell die Frage, welches der beiden Medien sich am besten digitalisieren lässt. Hat man nur das Negativ oder nur das gedruckte Foto zur Hand, stellt sich diese Frage nicht – liegt aber beides vor, sollte man genauer überlegen.
Im Grunde ist die Sache klar: Das Original ist so gut wie immer besser als die Kopie. Und so ist es auch bei Negativen und gedruckten Fotos: Das Negativ ist zwar nur eine Art „Zwischenmedium“, denn es dient dazu, einen Fotoabzug, bzw. eine Kopie zu erstellen. Aber wenn es um das Digitalisieren alter Bildmaterialien geht, ist es in jedem Fall besser, die Digitalisierung mit dem Originalmaterial durchführen zu lassen. Außerdem gelingt ein Negativscan meist in schärferer Qualität, sodass später größere Abzüge möglich sind
Wir stellen fest: Wenn es um das Scannen von alten Fotomaterialien geht, ist es qualitativ besser, das Negativ zu scannen, da es sich hierbei um das Ausgangsmaterial handelt und nicht (wie das gedruckte Foto) eine Kopie des Originals ist. Mit einer professionellen Bildinvertierung, wie wir sie bei einem Negativscan im Anschluss standardmäßig vornehmen, sind die Farbwerte auch wieder so wie in der „Wirklichkeit“.
Vertrauen Sie den Profis von NEGATIVFIX und lassen Sie uns Ihre alten Negative digitalisieren.